Mit rundum positiver Resonanz ist am 27. November die 16. Schmalkalder Werkzeugtagung zu Ende gegangen. Zwei Tage lang wurde Schmalkalden erneut zum Treffpunkt der Werkzeug- und Fertigungstechnikbranche. Unter dem Motto „Ressourceneffiziente & wirtschaftliche Werkzeugentwicklung, -fertigung und -nutzung“ bot die Tagung ein vielfältiges und hochkarätiges Programm, das Hersteller, Anwender, Forschungseinrichtungen und Dienstleister zusammenführte.
Ein etablierter Branchentreffpunkt
Die Schmalkalder Werkzeugtagung hat sich als einer der bedeutendsten Branchentreffs etabliert. Auch in diesem Jahr zeigte sich ihre besondere Stärke: die Verbindung von industrieller Praxis, wissenschaftlicher Forschung und anwendungsnaher Entwicklung. Vertreter namhafter Unternehmen, Zulieferer, Forschungseinrichtungen und Anwender diskutierten aktuelle Herausforderungen, Entwicklungen und Zukunftsthemen der Werkzeugtechnik.
Fachwissen, Praxisbezug und Innovationen
In Vorträgen und Fachdiskussionen standen insbesondere folgende Themen im Fokus:
- Zerspanungs- und Beschichtungstechnologien
- Nachhaltige und ressourceneffiziente Fertigung
- Werkzeug- und Prozessgestaltung
- Digitalisierung und vernetzte Produktion
Gerade die zunehmende Bedeutung digitaler Prozessketten, intelligenter Fertigungsstrategien und energieeffizienter Technologien zeigte, wie stark die Branche im Wandel ist.
Programm der 16. Schmalkalder Werkzeugtagung
Live-Demonstrationen bei der GFE
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die Live-Vorführungen im Versuchsfeld der GFE Schmalkalden. Dort konnten die Teilnehmenden innovative Werkzeuge und Fertigungsprozesse direkt in Aktion erleben – ein Mehrwert, der Theorie und Praxis auf ideale Weise verband und von den Besuchern ausdrücklich gelobt wurde.
Netzwerken als Erfolgsfaktor
Großen Zuspruch erhielt auch die begleitende Netzwerkerlounge. Sie bot Raum für gezielte Gespräche, den Austausch von Erfahrungen sowie die Anbahnung neuer Kooperationen – besonders wertvoll für regionale Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Mittelständler, die stark von Partnerschaften profitieren.
Zukunftssignal: Zentrum für Digitale Produktion
Ein Meilenstein für die Region und die Branche ist der aktuell laufende Neubau des Zentrums für Digitale Produktion an der GFE Schmalkalden. Ab Sommer 2026 soll dort ein innovativer Hub für:
- vernetzte Fertigung,
- automatisierte Produktionsprozesse,
- digitale Dienstleistungen und
- moderne Werkzeug- und Prototypenentwicklung
entstehen. Die GFE stärkt damit ihre Rolle als industrienahe Forschungseinrichtung, die Unternehmen ganzheitlich von der Idee bis zur Umsetzung begleitet.
Stimmen aus der Branche
Martin Voigt (GFE Schmalkalden e.V.)
„Die Werkzeugtagung ist mehr als eine Veranstaltung: Sie ist ein Motor für Kooperation, Innovation und die Weiterentwicklung der Werkzeugtechnik.“
Prof. Dr. Gundolf Baier (Hochschule Schmalkalden)
„Die Tagung schafft eine wertvolle Brücke zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und industrieller Anwendung.“
Stefan Zecha (VDMA Fachverband Präzisionswerkzeuge)
„Gerade angesichts des technologischen Wandels sind solche Treffen unverzichtbar.“
Weitere Teilnehmende hoben die Tiefe der Fachbeiträge, die Qualität des Austauschs und den unmittelbaren Praxisbezug hervor.
Ausblick
Die 16. Schmalkalder Werkzeugtagung hat erneut verdeutlicht, wie wichtig offene Kommunikation, Transferwissen und vernetzte Zusammenarbeit für die Zukunft der Werkzeugtechnik sind. Viele der während der Veranstaltung entstandenen Ideen und Kontakte werden in konkrete Projekte einfließen.
Die GFE Schmalkalden bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Referenten und Partnern – sowie insbesondere beim VDMA Fachverband Präzisionswerkzeuge und der Hochschule Schmalkalden – für die erfolgreiche Zusammenarbeit.
Wir freuen uns darauf, Sie spätestens zur 17. Schmalkalder Werkzeugtagung wieder in Schmalkalden zu begrüßen.
Impressionen der 16. Schmalkalder Werkzeugtagung
