Verbundprojekt: "HyPetro" gestartet
Verbundprojekt: Automatisierte Echtzeit-Hyperspektral-Bildgebung und -analyse für die Erkennung betonschädlicher Bestandteile in Gesteinskörnungen
Teilvorhaben: Entwicklung einer intelligenten hybriden Erkennungsroutine für ein Hyperspektral-Analysesystem unter Verwendung tiefer neuronaler Netze
Im Verbundvorhaben HyPetro soll eine sensorgestützte hyperspektrale Erkennung betonschädlicher Bestandteile in Gesteinskörnungen für die Primärrohstoffindustrie durch eine Optiksystementwicklung für die Hyperspektralanalyse sowie eine innovative Algorithmenentwicklung im Bereich des Machine und Deep-Learnings realisiert werden.
Den Hintergrund des Vorhabens bildet die Notwendigkeit der Analyse der Eignung von Gesteinskörnungen für die Betonherstellung hinsichtlich kritischer Bestandteile, welche den Beton auf Dauer schädigen können. Daher werden schnelle Verfahren zur Beurteilung von Gesteinskörnungen benötigt, um eine effiziente Nutzung vorhandener Kieslagerstätten und Steinbrüche zu ermöglichen und damit letztlich zügiger für Bauanfragen liefern zu können.
Eine automatisierte Erkennung soll die gängigen langwierigen Betondauerhaftigkeitstests an Betonprobekörpern zur Evaluierung des Schadenspotentials von Gesteinskörnungen sinnvoll ergänzen. Dadurch können die sehr langen Prüfdauern reduziert werden.
Der volkswirtschaftliche Nutzen dieses neuen Verfahrens liegt vor allem in der Reduzierung oder Vermeidung der entstehenden Bauschäden infolge des Einsatzes von betonschädigenden Gesteinskörnungen.
Das Gesamtziel des Teilvorhabens der GFE Präzisionstechnik Schmalkalden GmbH ist die Konzeption und der Aufbau des Demonstrators eines optischen Analysegerätes mit mechanischer Vereinzelung der stark heterogenen Probenbestandteile für eine überlappungsfreie Aufnahme der Hyperspektralbilder.
Partner: Technische Universität Ilmenau, Universalbeton Heringen GmbH & Co. KG, Steinbeis Qualitätssicherung und Bildverarbeitung GmbH, Materialforschungs- und -prüfanstalt Weimar (MFPA)
Bewilligungszeitraum: 01.09.2020 bis 31.08.2023
Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 13N15332 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. |